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HIMMELSBÄUME ODER AUF FRIESISCH: HEMELSBUUMER SIND EIN SYMBOL DER HOFFNUNG – SIE VERBINDEN ERDE UND HIMMEL, DIESSEITS UND JENSEITS

Nach den schweren Herbststürmen 2013 entstand bei den verwaisten Eltern auf der Insel Föhr die Idee, die Aufforstung des schwer geschädigten Waldes durch ein Projekt zu unterstützen. Eltern pflanzen Bäume zur Erinnerung an ihre verstorbenen Kinder.
Bäume haben für trauernde Eltern eine starke Symbolkraft. Tief in der Erde verwurzelt wachsen sie dem Licht des weiten Himmels entgegen. Die Vorstellung, dass der Himmel für das verstorbene Kind ein neues Zuhause darstellt, ist für die Zurückgebliebenen ein Trost spendender Gedanke.
So wie der Orkan den Wald verwüstet hat, hat der Tod des Kindes in den Familien seine Spuren hinterlassen. Das Pflanzen eines Baumes ist ein Zeichen der Hoffnung: es darf etwas Neues zu wachsen beginnen und die Verbindung zum verstorbenen Kind bleibt erhalten.

Nachdem 2015 die ersten Bäume in die Erde gesetzt worden waren, ist es bereits die siebte gemeinsame Pflanzaktion, seit eine Föhrer Trauergruppe unter Leitung von Brigitte Wulf dieses Projekt gemeinsam mit der Stadt ins Leben gerufen hatte. Ein Projekt, das nun vom Verein Verwaister Eltern und Geschwister Schleswig-Holstein (VESH) betreut wird.
Die Pflanzung findet immer im Herbst statt (Termin bitte erfragen).
Im Frühjahr haben ehemalige Pflanzfamilien die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Familien die Bäume zu besuchen.
Nächster Termin: 01. April 2023