Aktuelles

Wo: Schleswig (Kulturwerkstatt Stadtmuseum)
Inhalt: Sprache ist ein zentrales Medium, mit dem wir unsere Gedanken und Gefühle ausdrücken können.
Die Schreibwerkstatt vermittelt - ohne große "literarische Ansprüche" - einige einfache Methoden, um den Raum eigener Gefühle und Erinnerungen neu zu betreten und dabei vielleicht kleine Kostbarkeiten zu entdecken.
Wir laden Betroffene, auch gern Großeltern zu dieser Entdeckungsreise herzlich ein.

Leitung: Volker Friederichsen (Trauerbegleiter)

Anmeldung gerne in der Geschäftsstelle: Tel.: 04621-952 60 70
oder per Mail: info@vesh.de

Weltgedenktag 10.12.2023

Wir lassen ein großes Lichtermeer der Liebe entstehen. Die Verschiedenen Angebot finden Sie hier:
Schleswig
Rendsburg
Kiel
Preetz
Neumünster

Liebe Eltern, liebe Freunde, liebe Unterstützer*innen

auch wir öffnen die Türen am Samstag, den 02.12.2023. Gerne könnte ihr vorbeikommen. Jeder kann ein Holzstern verzieren für sein (ein) verstorbenes Kind. Es wird ein Tannenbaum auf unserer Terrasse stehen, der hell erleuchtet sein wird für alle verstorbenen Kinder jeden Alters.

Wir möchten diese Liebe zu den Kindern sichtbar machen.

Wir freuen uns auf Euch und sind für Euch da.

Bis auf weiteres können Sie uns gut in den aktuellen Geschäftszeiten erreichen:
Dienstag, Mittwoch und Freitag - 10 -12 Uhr, Dienstag - 14 – 16 Uhr

 

Trauerwanderung im Naturpark Aukrug
Termine 2024 folgen
Ein schöner Tag mit wertvollen Momenten.

Am Samstag, den 27.04.2024 wollen wir gemeinsam mit Euch nach Föhr reisen.
Um Anmeldung wird gebeten: 04621/952 60 70
Weitere Infos auf der Seite Himmelsbäume
Wie ich Trost finde
Schreibwerkstatt für Eltern und Großeltern
15.03.2024 (14-18 Uhr) // 08.11.2024 (14-18 Uhr)
mehr ...

Wir suchen Verstärkung ab dem 1.1.2024
Mitarbeiter für die Verwaltung m/w/d
auf 520,- €-Basis
Sternenkinderfriedhöfe gehören in diese Zeit
Weitere Infos auf der Seite Garten der Kinder


Für Sie da



Der Vorstand des Vereins
Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Schleswig Holstein e.V.
von links: Dagmar Steffensen, Ole Kosian, Ulrike Schilling, Gerd Rullmann

Ein Kind ist gestorben. – Mutter, Vater, Geschwister, Großeltern können es nicht fassen, dass dieser junge Mensch nicht mehr lebt. Die Welt ist nicht mehr so, wie sie vor dem Tod der Tochter oder des Sohnes war. Der Schmerz der Eltern, Brüder und Schwestern ist unermesslich – ganz egal, ob das Kind während der Schwangerschaft, in den ersten Lebensjahren, als Jugendlicher oder Erwachsener starb.

Trauernde werden von der Wucht ihrer eigenen Gefühle überrascht, suchen Orientierung und Gesprächspartner, die ihnen nicht ausweichen. Angehörige und Freunde sind oft überfordert. Hilfreich sind Begegnungen und Gespräche mit Menschen, die diese Fragen selber kennen und durchlebt haben:

  • Wie kann ich nach dem Tod meines Kindes weiterleben?
  • Wo finde ich jemanden, dessen Kind auch durch eine Krankheit, einen Unfall, ein Verbrechen oder einen Suizid starb?
  • Wer kennt die Not, wenn die Todesursache unklar bleibt?
  • Wer sagt mir, dass meine Gedanken und Gefühle noch normal sind?
  • Mit wem kann ich über die Probleme in der Partnerschaft reden, wenn jeder anders trauert?
  • Wie können wir als Familie wieder gut zusammenfinden?
  • Wie kann ich diesen Verlust als Teil meiner Lebensgeschichte annehmen?

Grußwort des Schirmherrn Bischof Magaard

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserin, lieber Leser,

auf dem Grab meines älteren Bruders, der am plötzlichen Kindstod verstarb, stand über viele Jahrzehnte ein eindrucksvolles Holzrelief: Ein Christus, der mit geöffneten Armen segnend seine Hände ausbreitet über viele Kinder. Und damit auch über dem Kind, das dort begraben werden musste. Genauso aber breitet er die Hände über den Eltern, Geschwistern, den Großeltern und Freunden aus, die dort stehen und trauern. Verzweifelt, fassungslos, hilflos, wütend, leer.

Dass Gott unser Leben segnet, bedeutet, dass er an unserer Seite ist, in den guten, aber eben auch in den ganz schweren Tagen. Und dass er uns im Sterben und im Tod nicht verlässt, auch wenn dies nach menschlichem Ermessen viel zu früh geschieht.

Gott selbst hat den Tod seines Sohnes erfahren müssen. Er weiß um den Schmerz, dem er seine Liebe zu uns Menschen an die Seite stellt.

Der Verein „Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Schleswig Holstein e.V.“ nimmt mit seiner Arbeit eine sehr wichtige Aufgabe wahr, deren Unterstützung ich Ihnen ans Herz legen möchte:
Der Verein begleitet Trauernde und bietet ihnen durch viele Gruppen an verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein ein Netzwerk, das eine stärkende Gemeinschaft anbietet.
Der Verein unterstützt zudem diejenigen, die als Trauerbegleiter/innen in den Ortsgruppen bei den betroffenen Eltern und Geschwistern sind, zum Beispiel durch Fortbildungs- und Gesprächsangebote.
Darüber hinaus bietet der Verein Hilfestellungen in organisatorischen Belangen an.

Es ist mir Anliegen und Ehre zugleich, dem Verein „Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Schleswig-Holstein e.V.“ als Schirmherr zu dienen. Ich möchte auf diese Weise dazu beitragen, dass trauernde Menschen die Unterstützung finden, die sie brauchen.

Ihr

Gothart Magaard
Bischof im Sprengel
Schleswig und Holstein


Gothart Magaard – Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein
Schirmherr unseres Landesverbandes.

Die Mitwirkenden

Katharina Grothkopp
Bildungsreferentin, Geschäftsstellenleitung, Öffentlichkeitsarbeit
+

 

Yvonne Reimann
Verwaltungsfachkraft, Ansprechpartnerin im Büro
 
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Yvonne Reimann arbeitet im Büro und kümmert sich um die Verwaltung, Organisation und Kommunikation des Landesverbandes. Sie ist Ansprechpartnerin für die Presse und die Gruppen und kümmert sich um alle Fragen rund um das Thema Trauer.
Telefon 0 46 21 – 952 60 70
reimann@vesh.de
Gerd Rullmann
selbständiger Dipl.-Ingenieur
+

Gerd Rullmann ist als 1. Vorsitzender des Vereins und betroffener Vater Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation. Sein Sohn Matti verstarb 2013 im Alter von fünf Monaten.
Telefon 04621 – 952 60 70
rullmann@vesh.de
Dagmar Steffensen
stv. Geschäftsführerin pro Familia LV Schleswig-Holstein
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Dagmar Steffensen ist unsere 2. Vorsitzende, betroffene Mutter und
engagiert im Bereich Fundraising
Ulrike Schilling
Pastorin und Supervisorin DGSv,
Krankenhausseelsorgerin im Städtischen Khs Kiel
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Ulrike Schilling begegnet Trauer im beruflichen Alltag auf vielfältige Weise.
Sie ist im Vorstand als Schriftführerin tätig
Telefon 0431 1697-4050
schilling@vesh.de
Ole Kosian
Krankenhausseelsorger im Helios-Klinikum Schleswig
+

Ole Kosian ist für die Kasse des Vereins zuständig und betreut Projekte

Hans-Timm Hinrichsen
Seit März 2019 Botschafter des Vereins


„In der Stille und Geduld des Winters liegt die Kraft für das Neue.“
(Monika Minder)

 

Der VESH

Die Verwaisten Eltern und trauernden Geschwister Schleswig-Holstein vernetzen als Landesverband der Verwaisten Eltern in Deutschland (VEID) die Selbsthilfegruppen innerhalb des Bundeslandes und vermitteln Kontakte in den Regionen.
Um Anerkennung und Förderung zu erfahren, kooperieren wir – stellvertretend für die einzelnen Ortsgruppen – mit Verantwortlichen in Kirche, Politik und Gesellschaft.

DER LANDESVERBAND IST MITGLIED IM BUNDESVERBAND VEID
und somit Teil des Netzwerkes, das sich auf übergeordneter Ebene um Anerkennung und Qualitätssicherung der Trauerbegleitung engagiert. Der VEID pflegt die Kontakte zur wissenschaftlichen Forschung, zur Bundespolitik, dem Gesundheitswesen und weiteren Institutionen. Der VEID ist Teil des internationalen Netzwerkes der «Compassionate friends».







 

Trauer in Bewegung

„Meine Schwester ist verunglückt. Es ist so schwer
mit den Eltern darüber zu reden. In der Familie
will der eine den anderen nicht traurig machen.
Da ist es gut, sich in der Gruppe
mit Gleichaltrigen austauschen zu können.“

karen, 19 jahre
„Da sind Eltern in der Gruppe, bei denen der Tod des Kindes
schon ein oder zwei Jahre zurückliegt. Bei mir ist es noch ganz frisch.
Diese Menschen machen mir Mut, denn ich kann bei ihnen sehen,
dass sich die Trauer verändert. Ich hoffe, dass wir es
auch in unserer Familie schaffen, uns wieder am Leben zu erfreuen.“

claudia, 24 jahre
„Die Mitarbeiter haben mir geholfen, meinen unbeschreiblichen
Schmerz ausdrücken zu können. In Worten und Tränen,
mit Schweigen und wütend sein, in Gesten und Ritualen lerne ich,
meine Trauer in Bewegung zu bringen, damit
mein Herz nicht versteinert. Es ist so mühsam, aber es befreit.“

uwe, 30 jahre
„Oft fragen wir uns, wo unsere Kinder jetzt sind
und ob wir sie einmal wiedersehen.
Jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen.
Hier fühle ich mich ernst genommen
und kann darüber sprechen ohne mich zu schämen.“

sabine, 29 jahre
„Hier lerne ich, dass unser gestorbenes Kind seinen Platz
in unserer Familie behalten darf. Wir bleiben seine Eltern und
die anderen Kinder bleiben seine Geschwister.
Es ist ein Platz in unseren Herzen, in der Erinnerung
und in der Geschichte unserer Familie. Den Alltag leben wir
nun ohne dieses Kind. Aber es gibt Momente,
in denen wir uns besonders mit ihm verbunden fühlen.“

volker, 52 jahre


 

Angebote für Betroffene

im netzwerk schleswig-holstein

Damit Trauer nicht in die Isolation führt, ist es für jeden Trauernden wichtig, ein Netzwerk zur Unterstützung auf dem schweren Weg durch die Trauer zu haben. In den begleiteten Selbsthilfegruppen können hilfreiche Kontakte zu anderen Trauernden und ein Gefühl der Verbundenheit und Gemeinschaft entstehen.

Aber auch die Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter selbst brauchen das Gefühl der tragenden Verbundenheit. Bei ihrer Aufgabe Gruppen zu leiten oder Menschen unterstützend zur Seite zu stehen, die soeben einen schrecklichen Verlust erlitten haben, kann ein kollegiales Netzwerk Unterstützung, Rat und Entlastung geben. Es ist das Anliegen des Vereins für die Begleiterinnen und Begleiter den Rahmen zu schaffen, der dieses Bedürfnis nach Gemeinschaft und Verbundenheit auffängt. Ebenso unterstützen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ortsgruppen in organisatorischen Angelegenheiten.

Als Landesverband arbeiten wir intensiv daran das Netzwerk von Selbsthilfegruppen für trauernde Familien in Schleswig-Holstein durch weiter Standorte zu ergänzen.




unterstützen sie uns

 

Unser Dank geht an
unsere Sponsoren und Partner

 
Hand in Hand für Norddeutschland
Die Spendenaktion Hand in Hand für Norddeutschland unterstützt uns bei der Begleitung der Trauernden.
ndr.de

 
Kirchenkreis Schleswig-Flensburg
Dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg danken wir für die Unterstützung seit Bestehen des Vereins.
www.kirchenkreis-schleswig-flensburg.de

 
ARGE Selbsthilfeförderung SH
In Gemeinschaft mit der ARGE Selbsthilfeförderung S-H wird unser Verein 2022 mit einem Betrag von 54.900€ gefördert.

 
betterplace
… ist die größte Online-Spendenplattform Deutschlands und baut praktische Werkzeuge zum Spendensammeln im Internet. betterplace.org ist gemeinnützig und arbeitet nicht profitorientiert.
betterplace.org

 
R.SH HILFT HELFEN – DIE STIFTUNG
für schleswig-holstein

Dank der Spenden der Hörer von R.SH konnte «R.SH hilft helfen»-Stiftungsmanagerin Friderike Nissen dem Verein «Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Schleswig-Holstein» einen Scheck in Höhe von 5.000 € überreichen. Mit dem Geld wird ein Familienseminar für betroffene Geschwisterkinder und Eltern ausgerichtet.
rsh-hilft-helfen.de

 
DER HAUPTBEREICH 2
DER EVANGELISCH LUTHERISCHEN-NORDKIRCHE
IN NORDDEUTSCHLAND

Seit Herbst 2014 besteht eine Kooperation zwischen unserem Landesverband und dem Hauptbereich II der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
nordkirche.de